Vorstellung des Netzwerkes
Das Netzwerk Strahlschmelzen wurde 2010 als Verbund von sieben Unternehmen und drei Forschungseinrichtungen gegründet und wurde bis 2013 im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
Das Netzwerk bündelt auf einzigartige Weise Know-how zur Strahlschmelztechnologie und deckt dabei die gesamte Prozesskette von der Pulverherstellung, Anlagenentwicklung und -herstellung, Technologieentwicklung und Prozessoptimierung bis hin zur Anwendung des Verfahrens in mehreren Schlüsselbranchen (Werkzeugbau, Medizintechnik, Prototypenbau) ab.
Ziel des Netzwerks ist es, im Verbund KMU-Großunternehmen-Forschungseinrichtungen die Strahlschmelztechnologie einschließlich peripherer Prozesse weiterzuentwickeln und neue Anwendungsfelder für strahlgeschmolzene Komponenten zu erschließen. In diesem Zusammenhang steht die Bearbeitung von F&E-Projekten im Mittelpunkt der Netzwerkarbeit.
Netzwerkmanagement
Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU ist Forschungs- und Entwicklungspartner auf dem Gebiet der Produktionstechnik für den Automobil- und Maschinenbau. Schwerpunkte der Forschung sind die Entwicklung intelligenter Produktionsanlagen zur Herstellung von Karosserie- und Powertrain-Komponenten sowie die Optimierung der damit verbundenen umformenden und spanenden Fertigungsprozesse. Das Fraunhofer IWU schafft innovative Lösungen zu durchgängigen Prozessketten – von Komponenten über Baugruppen bis hin zu komplexen Maschinensystemen und völlig neuen Kinematiken. Leichtbaustrukturen und der Einsatz neuer Werkstoffe spielen dabei eine wesentliche Rolle. Die Kernkompetenzen des Fraunhofer IWU werden ergänzt und unterstützt durch den Einsatz generativer Fertigungsverfahren. Die Fertigung metallischer Komponenten mittels Strahlschmelzen ermöglicht es dem Fraunhofer IWU, seinen Industriepartnern neue Wege in der Entwicklung und Fertigung innovativer Bauteile und Werkzeuge aufzuzeigen.